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Studieren – ein Investment für die Zukunft
Mit Ramona Gerber, Sarija Bajric und Samil Rasiti bewältigen drei Mitarbeitende der Clientis Bank Oberaargau derzeit den Bachelor in Betriebsökonomie. Was die jungen Berufsleute dazu bewegt und welche Unterstützung sie erhalten, verraten sie uns im Blog «Oberaargouer Bankgschichte».
Das Leben ist ein ständiges Lernen. Das weit bekannte Zitat, dessen Ursprung laut diversen Quellen bei Mahatma Gandhi liegen könnte, wird heutzutage vor allem auch in der Arbeitswelt gelebt. Wer im Berufsleben Fortschritte erzielen möchte, tut gut daran, eine Schule zu besuchen und sich neue Fähigkeiten anzueignen. Den gleichen Weg gehen auch Ramona Gerber, Sarija Bajric und Samil Rasiti. Sie alle haben auf der Clientis Bank Oberaargau eine Banklehre absolviert und besuchen nun den Bachelor in Betriebsökonomie an der Fachhochschule Nordwestschweiz. «Eine solche Weiterbildung öffnet Türen zu guten Jobs, die sich sonst vielleicht nicht öffnen würden», sagt Ramona Gerber (21 Jahre alt), «man sieht in viele unterschiedliche betriebswirtschaftliche Bereiche und vergrössert sein Wissen für die Zukunft», hängt Sarija Bajric (21) an. Und letztlich, so Samil Rasiti, helfe es auch, sich auf ein Fachgebiet zu spezialisieren. «Wenn man sich spezialisieren kann, verbessert man laufend seine Fähigkeiten und kann dadurch schneller beruflich aufsteigen und noch mehr Verantwortung übernehmen», erklärt der 22-Jährige. In einem sind sich zudem alle drei direkt einig: Mit einem Studium stärkt sich die eigene Position auf dem Arbeitsmarkt.
Unterstützung vom Arbeitgeber erhalten
Der Aufwand, um das Studium zu schaffen, ist aber nicht zu unterschätzen. Ramona Gerber hat erst letzten Herbst damit angefangen und im vergangenen Monat die ersten Prüfungen hinter sich gebracht. «Ich war noch etwas unsicher und wusste nicht, was mich erwarten würde, weshalb ich etwas mehr Aufwand zum Lernen betrieben habe. Das hat sich aber auch gelohnt.» Derweil haben Sarija Bajric (4. Semester) und Samil Rasiti (8. Semester) darauf verzichtet, fürs Lernen zusätzliche Tage frei zu nehmen. «Mit der Zeit kann man gut einschätzen, für welche Module man etwas mehr Zeit aufwenden muss und kann im Gegensatz dazu bei anderen Modulen auch etwas Zeit sparen», erklärt der Huttwiler Samil Rasiti. Vom Arbeitgeber werde man in dieser Zeit stark unterstützt. Die Prüfungszeit kann angerechnet werden, frei nehmen, um zu lernen, sei flexibel möglich und im Falle von Samil Rasiti steht bald die Verfassung der Bachelor Thesis an, bei der die Bank als Arbeitgeber ebenfalls eine intensive Zusammenarbeit ermöglicht. «Das alles ist nicht selbstverständlich», finden die drei und ziehen Vergleiche zu Arbeitgebern von Mitstudenten. «Als der Wunsch aufkam, eine weiterführende Schule zu besuchen wurde ich sofort unterstützt», betont beispielsweise die in Langenthal aufgewachsene Oltnerin Ramona Gerber. Zudem konnten alle drei ihr Pensum reduzieren, um die Schulstunden bewältigen zu können.
Vorteile für das Kundengespräch
Was insbesondere Sarija Bajric und Samil Rasiti bereits bemerkt haben, ist der Praxis-Bezug. «Ich konnte gewisse Tipps anwenden», erklärt die Niederbipperin Sarija Bajric, während Samil Rasiti zustimmt. «Für uns ist es von Vorteil, wenn Kunden im Gespräch feststellen, dass wir gut informiert sind. So fallen oft auch Vorurteile weg, dass ein Berater ein gewisses Alter erreicht haben muss, um kompetent beraten zu können.» Den akademischen Weg will Samil Rasiti indes weiter gehen, so hat er sich entschieden, nach dem Bachelor noch den Master anzuhängen. «Ein breites Wissen stärkt das Kundenvertrauen», sagt er überzeugt und unterstreicht, dass er den Entscheid nicht bereut, den Bachelor gestartet zu haben. «Manchmal sind es Gruppenarbeiten, manchmal Prüfungen und manchmal auch die Dozenten. Ab und zu ärgert man sich», sagt Ramona Gerber und hängt an: «Aber letztlich lohnt es sich.»