Mit einem bisschen Ehrgeiz für die Gesellschaft
Stefan Schäfer ist seit sechs Jahren im Gemeinderat von Madiswil tätig und zeichnet sich dort aktuell für das Ressort Bau und Planung zuständig. Einen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben zu leisten, spornt ihn an. Und der Wille, etwas zu erreichen, das geschätzt wird.
Sich für die Gesellschaft engagieren gehört für Stefan Schäfer dazu. Etwas zurückgeben. Der Gesellschaft mit der eigenen Zeit etwas Gutes tun. «Ich bin ein Vereinsmensch. Und ich mag unsere Gesellschaft», begründet er. Seine freie Zeit nutzt er deshalb gerne, um sich einzusetzen. Er selbst spielt in den Musikgesellschaften von Madiswil und Bützberg Tuba, hilft im Vorstand des oberaargauischen Musikverbandes mit und engagiert sich seit 2019 im Madiswiler Gemeinderat. «Manchmal denke ich mir schon auch, wieso tue ich das? Vielleicht interessiert mich eine Thematik nicht so sehr oder ich verstehe den Grund nicht, wieso eine vermeintliche Lappalie derart eingehend diskutiert werden muss», gibt er zu und sucht einen Moment, nach den weiteren Gründen, dass er sich engagiert. «Am Schluss ist es auch ein bisschen der Ehrgeiz, um etwas positives zu erreichen», begründet Stefan Schäfer weiter. «Und wenn sich ein positives Resultat zeigt, dann freue ich mich. Wenn ich mich für das Wohl der Gemeinde einsetzen kann und positive Feedbacks oder Dankbarkeit erhalte, dann finde ich, hat sich mein Aufwand gelohnt.» Das habe er schon mehrmals erlebt. Beispielsweise bei der «Rüebe Chilbi». Da ist der Gemeinderat für organisatorische Zwecke stark eingebunden, koordiniert beispielsweise mit Vereinen diverse Vorgaben. «Die Vereine sind froh um unsere Hilfe. Und mir persönlich gefällt es, organisatorische Aufgabe zu übernehmen. Dort sehe ich meine Stärken.» Und gerade ein Event wie die bekannte Rüebe Chilbi begeistere dann letztlich weit über Madiswils Grenzen hinaus zahlreiche Menschen.
Den Volkswillen umsetzen
Verantwortlich ist Stefan Schäfer indes seit dem April dieses Jahres für das Ressort Bau und Planung. Dort zeichnet er unter anderem verantwortlich für die bevorstehende Erweiterung des Schulraumes in Madiswil. Das Projekt wurde erst kürzlich an einer Gemeindeversammlung vom Volk angenommen, was dem Gemeinderat ein erfreulicher Erfolg bereitete. «Das ist ein sehr interessantes Projekt, bringt aber auch eine grosse Verantwortung mit sich», sagt Stefan Schäfer. Als Leiter der Baukommission sei er verantwortlich dafür, dass der Volkswille umgesetzt wird und beispielsweise die Ausgaben den gesprochenen Kredit nicht übersteigen. «Es ist wichtig, klar abzuklären, was nötig ist, damit die Bedürfnisse klar formuliert sind.» Dieser Verantwortung sei er sich bewusst, nervös sei er deshalb aber nicht. «Natürlich ist es anspruchsvoll und entsprechend ist der nötige Respekt immer vorhanden. Aber die positiven Reaktionen geben einem dann auch Energie zurück, die man für diese Arbeit aufwendet.» Verantwortungsdruck und Freude ab den Resultaten würden sich so die Wiege halten, dass die positive Seite weit mehr Gewicht erzeugt.
Die Region ist ihm wichtig
Und letztlich bereichern solche Projekte Ortschaften und Regionen, findet der 47-Jährige. «Mir ist die Region sehr wichtig. Ich lebe gerne hier», sagt Stefan Schäfer. Dazu passend sei dann auch sein Arbeitgeber, liegt der Fokus der Clientis Bank Oberaargau doch ebenso eindeutig darauf, ein Mehrwert für die Region zu bieten. «Die Philosophien der Bank und von mir sind quasi deckungsgleich», lacht Stefan Schäfer. Und auch hier sei er froh, dass es stets ein «Geben und Nehmen» sei. «Die Bank profitiert von Geschäften, welche sie hier machen kann. Dafür engagiert sie sich beispielsweise mit Sponsorings in der Region. Ebenso gibt sie mir Freiraum, um meine Ämter wahrzunehmen, was nicht selbstverständlich ist.» Das schätze er – und davon profitierte er beispielsweise auch wieder als Mitglied von Musikgesellschaften, die seine Freizeit bereichern. «Egal ob bei meiner Arbeitsstelle in der Clientis Bank Oberaargau, als Mitglied von Vereinen und Vorständen oder auch als Gemeinderat. Die Region ist in meinem Leben sehr präsent und mir wichtig», betont Stefan Schäfer zuletzt. Und daher will er sich auch künftig engagieren. «Situationen können sich ändern. Aber aktuell würde ich mich freuen, wenn ich im Jahr 2026 ein weiteres Mal gewählt werde.» Seiner Partei, der SVP Madiswil, habe er immerhin vorbehaltlich versprochen, sich erneut für die Wahlen zur Verfügung zu stellen.
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