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Regional verankert – privat, sportlich und beruflich

01.02.2023

Peter Brändli arbeitet seit über 4 Jahren bei der Clientis Bank Oberaargau als Individualkundenberater. Mit der Region verbunden ist der 51-Jährige aber nicht nur aus beruflichen Gründen. Sportlich gesehen blickt der gebürtige Langenthaler auf ein besonderes, gelb-blaues Highlight zurück.

Peter Brändli: Kundenberater und Eishockeyspieler Peter Brändli: Kundenberater und Eishockeyspieler

Der 21. März 2002 scheint auf den ersten Blick ein ganz normales Datum. Peter Brändli aber erinnert sich nur zu gerne an jenen Tag. «Wir wussten damals schon vor dem Spiel, dass es eine grosse Party geben wird», schmunzelt der heute 51-Jährige. Und so kam es dann auch.

Wenige Tage zuvor hatte Peter Brändli gemeinsam mit seinen Teamkollegen dem SC Langenthal zum Aufstieg verholfen. Mit dem Sieg über den EHC Winterthur war klar, dass die Oberaargauer zum dritten Mal in die Nationalliga B aufsteigen können. Gegen Star Lausanne, auf eigenem Eis, sollte also ein Abschlussspiel stattfinden, welches für den Aufstieg keine Auswirkungen mehr hatte. «An die Szenen nach dem Spiel erinnere ich mich noch gut. Es waren so viele Fans auf dem Eis. Alle hatten Freude, es war eine grosse Feier.» Sie markierte den Beginn einer Ära, die mittlerweile 21 Jahre andauert und diesen Frühling enden wird. Brändli selbst, sagt deshalb gerne und stolz: «Dass der SCL in den letzten Jahren in der zweithöchsten Liga erfolgreich sein konnte, ist auch auf unsere Mannschaft von damals zurückzuführen.» Für ihn selbst war es das Highlight seiner Karriere und markierte auch den letzten Auftritt als aktiver Eishockeyspieler des SC Langenthal.

Grosse Verbundenheit bleibt bestehen

Brändli hat in seinen mittlerweile fast 40 Jahren als Eishockeyspieler dem SCL stets die Treue gehalten. «Dass ich eine halbe Saison in meiner Juniorenzeit bei Burgdorf spielte, verheimliche ich gerne», lacht er. Langenthal und dessen Schlittschuhclub – das seien für ihn Herzblut. Leidenschaft. Begeisterung. «Ich bin hier aufgewachsen, habe die Spiele der zweiten NLB-Ära als junger Fan mitverfolgt und bin mit dem Club sehr verbunden.» Bis heute spielt der gelernte Stürmer in den Senioren mit, geht wöchentlich auf Schoren und absolviert ein Spiel-Training mit seinen langjährigen Kameraden. Auch da kommen Erinnerungen an die glorreiche Saison 2001/2002 auf, da gleich mehrere der damaligen Teammitglieder auch heute noch dabei sind. «In den Finalspielen hatten wir kein Spiel verloren. Auch sonst war die Saison genial. Und eigentlich wollte ich die Saison ursprünglich wegen Kniebeschwerden gar nicht spielen – und habe mich dann glücklicherweise doch noch dafür entschieden.» Dass er später in der Nationalliga B keine Partie spielte, bedauere er nicht. Mit dem Aufstieg die aktive Eishockeyzeit zu beenden sei ideal gewesen, dass er sein Hobby auch heute noch ausüben kann, erfreue ihn ebenso.

Auch beruflich vom Sport profitiert

Dass diese Zeit nun mit dem bekanntgegebenen freiwilligen Rückzug des SCL aus dem professionellen Eishockey enden wird, bedauert er. Aber: «Ich bin heute etwas weiter weg und kann die Situation weniger gut beurteilen.» Wichtig sei für ihn der allgemeine Fortbestand des Clubs, nicht zuletzt auch für den Nachwuchs, den er mehrere Jahre als Geschäftsführer leitete, ehe er als Bankkundenberater einen beruflichen Neuanfang als Quereinsteiger wagte. «Der Teamgedanke, den ich als Eishockeyspieler gelernt und erlebt habe, hat mir auch in meinem beruflichen Leben geholfen», sagt Brändli rückblickend. Auch habe er sich einen gewissen Ehrgeiz und ein Netzwerk aufgebaut, von welchem er in seinem beruflichen Leben noch heute profitiere. «Rückblickend denke ich, dass es richtig war, mich neu auszurichten. Und ausserdem bin ich überzeugt, dass ich bei der Clientis Bank Oberaargau den richtigen Arbeitgeber für mich gefunden habe», erklärt das Mitglied des Kaders. Die Clientis Bank Oberaargau sei regional verankert und stehe für Bodenständigkeit, Nähe zum Kunden und pflege eine oberaargauische unkomplizierte Art. Das passe auch zum SCL, sagt Peter Brändli. Und dafür stehe auch er selbst gerne ein.


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